petter.oj.norman
Avslutat medlemskap
Ja du får fotografera annans verk. Och hänga upp en stor utskrift hemma. Men allmän publicering kan bli knepigare utan medgivande.
Petter...
Fotografering på "allmän plats"
- Trådstartare Frodelia.art
- Start datum
Petter...
Kijana
Aktiv medlem
Var några dagar i Berlin 2008 och fotade rätt friskt på gator och torg. Något höjt ögonbryn såg jag, men ingen alls som sade något. Allra minst i barsk ton.
iSolen.se
Guest
Jo jag fotade också street i Berlin 2008 utan problem.
A.Dent
Aktiv medlem
Det står inget om julmarknaden var på ett privat område eller kommunal mark, bara "allmänt område"
Låt säga att den tillfälliga julmarknaden står på ett kommunalt torg. Skulle marknadssäljaren kunna upprätta ett giltigt fotoförbud som gäller hans marknadsstånd?
Jag tänker så här. Man går på torget (allmän mark) fotograferar in i ståndet (ej kränkande, då fotar man fel stånd ;-) ). Jag ser inte att han kan på något vis stoppa fotografering.
Låt säga att den tillfälliga julmarknaden står på ett kommunalt torg. Skulle marknadssäljaren kunna upprätta ett giltigt fotoförbud som gäller hans marknadsstånd?
Jag tänker så här. Man går på torget (allmän mark) fotograferar in i ståndet (ej kränkande, då fotar man fel stånd ;-) ). Jag ser inte att han kan på något vis stoppa fotografering.
PMD
Aktiv medlem
Det var väl inte så konstigt eftersom medgivande från den avbildade krävs för publicering?
Man kan nog räkna med att bli tillsagt lite varstans i världen, även i Sverige. Huruvida man ska argumentera emot eller inte får man nog avgöra från fall till fall, lite beroende på hur stor och stark tillsägaren är ...
PMD
Aktiv medlem
I urinlägget står det att "marknaden ägde rum på privat mark".
Det gör dock inte att det automatiskt råder fotoförbud. Tills annat meddelas är det tillåtet att fotografera.
Det tror jag knappast. Platsen ändrar inte status bara för att en säljare har ställt upp en marknadsstånd på den.
iSolen.se
Guest
Skillnaden är att i Tyskland får man inte ens ta bilden utan den avbildades godkännande på förhand, dvs de grymtanden och tillsägelser som förekommer har juridiskt stöd. Att argumentera emot en tillsägare är alltså inte speciellt smart, om denne är påläst kan denne med rätta ringa och få hjälp av polisen.
"Godkännande på förhand" är det som stoppar traditionellt "Street" eftersom man genom att fråga påverkar den avbildade och så slutar det vara "Street".
PMD
Aktiv medlem
Men de fall du refererade till ger inget stöd för den teorin.
Jag är tveksam till om det stämmer. När skulle lagen om förhandsgodkännande ha införts? Allt jag hittills har läst om fotografering i Tyskland har gett intrycket att det är publicering som kräver godkännande av den avbildade, inte fotografering.
jnd65
Avslutat medlemskap
Om ni söker efter vad som gäller i Tyskland så finns det massor om man söker på tyska.
Det är straffbart att fotografera personer (utan samtycke) på gatan sedan 27/1 2015
Neues Recht im Jahr 2015
Seit dem 27. Januar droht letzteres, denn es ist ein neuer Paragraph in Kraft getreten. Nun ist zum ersten Mal bereits das Antippen des Auslösers in der Öffentlichkeit in bestimmten Situationen strafbar.
Die Bundesregierung hatte die Regelung geschickt in den Bundestag gemogelt, tief verborgen in einem Gesetz gegen Kinder- und Jugendpornografie.
Nach dieser neuen Regel kann sich heute strafbar machen, wer in der Öffentlichkeit Fotos von „hilflosen“ Menschen macht. Die Bundesregierung will damit vor allem prügelnde Jugendliche, die ihre Opfer mit dem Handy filmen und danach im Netz bloßstellen, ansprechen. Allerdings steht davon nichts im neuen § 201a Strafgesetzbuch.
Da heißt es nur: „Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine Bildaufnahme, die die Hilflosigkeit einer anderen Person zur Schau stellt, unbefugt herstellt oder überträgt und dadurch den höchstpersönlichen Lebensbereich der abgebildeten Person verletzt.“
Strafe droht also nicht erst beim Verbreiten – sondern schon beim Auslösen. Doch das ist nicht das einzige Problem, denn es ist ziemlich unklar, was das Gesetz eigentlich meint. Was genau beispielsweise „Hilflosigkeit“ bedeutet, wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen. „Unbefugt“ ist so eine Aufnahme nicht, wenn vorher eine Einwilligung eingeholt wird. Als Einwilligung kann schon gelten, dass der Fotografierte freundlich in die Kamera winkt.
So funktioniert jedoch Straßenfotografie nicht. Die lebt vom entscheidenden Moment.
Ist das Kunst oder kann ich klagen?
Für Straßenfotografen droht auch aus einer anderen Ecke Ärger: Denn auch die Gerichte engen den Spielraum für Straßenfotografen in Deutschland ein. Derzeit läuft ein Zivilprozess, weil der Fotograf Espen Eichhöfer eine Passantin fotografierte und in einer Ausstellung gezeigt hat.
Das Landgericht Berlin stellte eine Persönlichkeitsrechtsverletzung fest. Die Passantin will jedoch darüber hinaus Schmerzensgeld.
Nun sammelt der Fotograf Espen Eichhöfer Geld auf Startnext, um in der nächsten Instanz die Streetphotography in Deutschland zu retten.
Wir behalten den Fall natürlich im Auge und werden im Detail berichten.
Fazit: Vorsicht
Ungefährliche Straßenfotografie
Ungefährliche Straßenfotografie
Ungefährliche Straßenfotografie: Die Frau ist nicht zu erkennen.
© Sandra Schink
Wer künftig „mal eben“ einen schlafenden Säufer auf der Straße mit dem Handy fotografiert, muss das gegebenfalls dem Staatsanwalt erklären. Für dieses Verhalten gibt es dann im schlimmsten Fall bis zu zwei Jahre Gefängnis.
Helfen könnte dann nur noch ein glaubhaftes Kunstprojekt oder ein Presseausweis. Denn für Kunstfotografie und Bildjournalismus gibt es eine Ausnahme im Gesetz.
Selbst dann empfiehlt es sich aber, spätestens vor der Ausstellung eine Einwilligung einzuholen – denn sonst kann statt oder neben der Strafe ein Schmerzensgeld drohen.
Mentalitätswechsel in Deutschland
Wir entblößen uns im Netz, aber die Straße ist auf einmal kein öffentlicher Raum mehr. Straßenfotografen müssen künftig neben ISO, Blende und Verschlusszeit auch die Rechtsrisiken genau abwägen. Die bei manchen beliebten sozialkritischen Fotos von Obdachlosen und Betrunkenen muss der rechtstreue Foto-Fan sich tunlichst verkneifen.
Nehmen Sie sich für 2015 vielleicht doch lieber den Einstieg in die Makro-Welt vor. Schmetterlinge oder Kellerasseln haben nach deutschem Recht – derzeit – keine Persönlichkeitsrechte. (Sollte sich das ändern, halten wir Sie natürlich auf dem Laufenden. )
Det är straffbart att fotografera personer (utan samtycke) på gatan sedan 27/1 2015
Neues Recht im Jahr 2015
Seit dem 27. Januar droht letzteres, denn es ist ein neuer Paragraph in Kraft getreten. Nun ist zum ersten Mal bereits das Antippen des Auslösers in der Öffentlichkeit in bestimmten Situationen strafbar.
Die Bundesregierung hatte die Regelung geschickt in den Bundestag gemogelt, tief verborgen in einem Gesetz gegen Kinder- und Jugendpornografie.
Nach dieser neuen Regel kann sich heute strafbar machen, wer in der Öffentlichkeit Fotos von „hilflosen“ Menschen macht. Die Bundesregierung will damit vor allem prügelnde Jugendliche, die ihre Opfer mit dem Handy filmen und danach im Netz bloßstellen, ansprechen. Allerdings steht davon nichts im neuen § 201a Strafgesetzbuch.
Da heißt es nur: „Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine Bildaufnahme, die die Hilflosigkeit einer anderen Person zur Schau stellt, unbefugt herstellt oder überträgt und dadurch den höchstpersönlichen Lebensbereich der abgebildeten Person verletzt.“
Strafe droht also nicht erst beim Verbreiten – sondern schon beim Auslösen. Doch das ist nicht das einzige Problem, denn es ist ziemlich unklar, was das Gesetz eigentlich meint. Was genau beispielsweise „Hilflosigkeit“ bedeutet, wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen. „Unbefugt“ ist so eine Aufnahme nicht, wenn vorher eine Einwilligung eingeholt wird. Als Einwilligung kann schon gelten, dass der Fotografierte freundlich in die Kamera winkt.
So funktioniert jedoch Straßenfotografie nicht. Die lebt vom entscheidenden Moment.
Ist das Kunst oder kann ich klagen?
Für Straßenfotografen droht auch aus einer anderen Ecke Ärger: Denn auch die Gerichte engen den Spielraum für Straßenfotografen in Deutschland ein. Derzeit läuft ein Zivilprozess, weil der Fotograf Espen Eichhöfer eine Passantin fotografierte und in einer Ausstellung gezeigt hat.
Das Landgericht Berlin stellte eine Persönlichkeitsrechtsverletzung fest. Die Passantin will jedoch darüber hinaus Schmerzensgeld.
Nun sammelt der Fotograf Espen Eichhöfer Geld auf Startnext, um in der nächsten Instanz die Streetphotography in Deutschland zu retten.
Wir behalten den Fall natürlich im Auge und werden im Detail berichten.
Fazit: Vorsicht
Ungefährliche Straßenfotografie
Ungefährliche Straßenfotografie
Ungefährliche Straßenfotografie: Die Frau ist nicht zu erkennen.
© Sandra Schink
Wer künftig „mal eben“ einen schlafenden Säufer auf der Straße mit dem Handy fotografiert, muss das gegebenfalls dem Staatsanwalt erklären. Für dieses Verhalten gibt es dann im schlimmsten Fall bis zu zwei Jahre Gefängnis.
Helfen könnte dann nur noch ein glaubhaftes Kunstprojekt oder ein Presseausweis. Denn für Kunstfotografie und Bildjournalismus gibt es eine Ausnahme im Gesetz.
Selbst dann empfiehlt es sich aber, spätestens vor der Ausstellung eine Einwilligung einzuholen – denn sonst kann statt oder neben der Strafe ein Schmerzensgeld drohen.
Mentalitätswechsel in Deutschland
Wir entblößen uns im Netz, aber die Straße ist auf einmal kein öffentlicher Raum mehr. Straßenfotografen müssen künftig neben ISO, Blende und Verschlusszeit auch die Rechtsrisiken genau abwägen. Die bei manchen beliebten sozialkritischen Fotos von Obdachlosen und Betrunkenen muss der rechtstreue Foto-Fan sich tunlichst verkneifen.
Nehmen Sie sich für 2015 vielleicht doch lieber den Einstieg in die Makro-Welt vor. Schmetterlinge oder Kellerasseln haben nach deutschem Recht – derzeit – keine Persönlichkeitsrechte. (Sollte sich das ändern, halten wir Sie natürlich auf dem Laufenden. )
jnd65
Avslutat medlemskap
ztenlund
Aktiv medlem
Vad jag lyckas begripa av den fullständigt obegripliga översättningen Google producerar så handlar det om något i stil med det första förslaget som lades fram gällande "kränkande fotografering" i Sverige. Det förslaget som alltså fick massiv kritik och därefter fick omarbetas.
Det är dock fullständigt omöjligt att göra en vettig juridisk bedömning av det som påstås i den tyska texten utifrån en googleöversättning i kombination med total okunnighet i tysk rätt, så jag lägger in en stor reservation.
jnd65
Avslutat medlemskap
PMD
Aktiv medlem
Ett totalt förbud mot att fotografera människor på allmän plats utan deras medgivande kan jag inte tolka ur det där. Det är tycks snarare vara, som Ztenlund skrev, en lag som liknar den svenska lagen mot kränkande fotografering, fastän en aning strängare (dvs med fler och restriktivare villkor).
